Von Wünschen und Wunscherfüllern

Immer dann, wenn Geburtstage oder andere Feste anstehen, schreiben meine Kinder Wunschzettel. Eine Zeit lang haben sie die Wünsche aus Prospekten ausgeschnitten und aufgeklebt, dann haben sie sie gemalt und seit Ende letzen Jahres wird geschrieben.

Wunschzettel finde ich ganz wichtig, denn es gibt kaum etwas blöderes, als Geschenke, über die man sich nach außen hin freuen muss, aber total doof findet, weil man sie gar nicht haben wollte. Im Kleinkindalter spielt es für die Kinder noch gar keine Rolle, aber mit dem Ende der Kindergartenzeit kommen auch die konkreten Wünsche. Bei meinen Kindern achte ich immer darauf, das mindestens ein großer Herzenswunsch erfüllt wird. Der Knirps wünschte sich zum Beispiel einen Roller zum Geburtstag, welchen er auch von mir bekam. Denn bei Herzenswünschen ist ganz klar, dass sie nicht nach drei Tagen in der Ecke liegen und nicht mehr beachtet werden.

Ich bin also auch eine von den Müttern, die bei Geburtstagseinladungen immer fragt, was das Geburtstagskind sich denn wünscht oder was es mag. Mit der Zeit kennt man ja die Freunde der Kinder auch relativ gut und weiß, wie die Interessen sind, da ist die Schenkerei auch noch ein wenig einfacher. Für ein Geschenk zum Kindergeburtstag veranschlage ich immer 5-10 Euro. Bei den wirklich allerbesten Freunden kann es auch mal leicht drüber gehen, es kommt halt immer drauf an, was man so findet.
Was gebt ihr für Kindergeburtstagsgeschenke aus?

Wenn bei uns ein Kindergeburtstag ansteht, gebe ich immer einen kleinen Post-It mit zur Einladung, auf der ein oder zwei verschiedene kleine Wünsche stehen. Zum Beispiel “Ich wünsche mir ein Puzzle ab 200 Teilen oder eine kleine Schleich Elfe”. Das war aber auch nicht immer so. In einem Jahr wünschte sich das Fräulein nur Puzzle oder Barbies. Folglich gab es am Kindergeburtstag viele Barbies und noch mehr Puzzle. Den Fehler mache ich nie wieder

Demnächst hat mein großes Patenkind Geburtstag – es wird schon drei Jahre alt. Drei! Irre! Da es aber eben auch große Geschwister hat, ist es für mich selbstverständlich, dass ich erstmal das Kind frage, was es sich wünscht  (“Ein Feuaweaauto pitte!”), und mich dann aber noch mit der Mutter abspreche, was denn Sinn macht Da mein Patenkind nach den Sommerferien in einen Waldkindergarten kommt, haben wir uns darauf geeinigt, dass es Kindergarten Equipment gibt. Also ein wenig im Internet gestöbert und letztendlich fiel die Wahl auf diesen Rucksack von Deuter in der Farbe Türkis. Der Waldfuchs ist extra für Waldkinder konzipiert, damit kann ich also gar nicht so sehr daneben liegen. Besonders angetan hat mir, dass der Rucksack ein eigenes Sitzkissen hat! Wie toll ist das bitte? Dazu gibt es noch eine Trinkflasche von SIGG. Und irgendwo werde ich sicher auch noch ein kleines Feuerwehrauto auftreiben

Und als ich gerade so schön am shoppen war, sah das Fräulein mir über die Schulter und sagte, dass sie gerne ein kleines Geschenk für das Baby vom Papa kaufen möchte. Ich habe ihr erklärt, dass sie das doch gar nicht braucht, aber sie war nicht davon abzubringen. Sie hat sich dann ein Schmusetuch von Haba ausgesucht, das ich direkt noch mit in den Einkaufskorb geworfen habe.

Auch für den Knirps mache ich mir so langsam wieder Gedanken, was man ihm denn zur Einschulung schenken kann. Es soll nichts großes sein, aber eben auch kein Schund. Und das finde ich wirklich schwierig. Schon letztes Jahr beim Fräulein habe ich mir schrecklich viele Gedanken gemacht – aber bei Mädchen ist es eben immer noch eine ganze Ecke einfacher.

Was ich nämlich ganz furchtbar finde, ist, wenn man einfach irgendwas schenkt. Wenn man sieht, dass sich der Schenkende gar keine Gedanken gemacht hat. Man möchte doch demjenigen eine Freude machen – also sollte das Geschenk von Herzen kommen. Fast genau so fies sind allerdings auch Mütter, die sagen “Ach, einfach irgendwas”, wenn man fragt, was man denn schenken kann.

Wie haltet ihr das mit der Schenkerei? Schenkt ihr das, was ihr denkt, was gefallen könnte? Haltet ihr Rücksprache mit dem zu Beschenkenden oder den Eltern?  Äußert ihr explizite Wünsche?

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Fan Fieber zur WM mit schneller DIY Deutschland Deko und Buchempfehlung

Heute Abend ist es soweit und die deutsche Mannschaft trifft in Brasilien auf Ghana. Wir hoffen natürlich nur das Beste. Ich habe hier allerdings einen Kandidaten, der kennt seit Tagen nur noch ein Thema: Fußball. Wann spielt Deutschland? Wer spielt heute? Wer hat gewonnen? Wer hat die Tore geschossen? Und und und. Der Mund steht gar nicht mehr still, deswegen bin ich meistens froh, wenn der Knirps sich die Fußballsachen anzieht und dann mit seinen Kumpels draußen spielen geht. Seit ein paar Wochen spielt er nämlich in der F-Jugend und Fußball ist für ihn neben Essen scheinbar zum Lebensinhalt geworden. Gott sei Dank ist WM und es mangelt nicht an Fußball Input.

Das Schland Fieber hat auch vor dem Fräulein nicht Halt gemacht. Wir haben gemeinsam Armbänder in Deutschlandfarben geknüpft und einen gigantischen Spielplan entworfen. Ich kann nun übrigens von mir behaupten, dass ich die Flaggen aller 32 WM Teilnehmer im Schlaf erkenne. Der Plan besteht übrigens aus 20 Din A3 Blättern.20140610_153740

Damit ich, als Fußball Null-Wissende, auch mit Wissen bei den Kindern punkten kann, ist auch passende Lektüre bei uns eingezogen. Zum einen der Fussball Atlas, ein Heft mit vielen bunten Stickern und viel allgemein Wissen zum Welt Fußball und zur Weltmeisterschaft. Wie oft war welches Land Weltmeister lässt sich ganz schnell heraus finden. Für “nur” zur WM sicher bestens geeignet. Geht das Interesse an Fußball allerdings über die WM hinaus, stößt das Heftchen hier schnell an seine Grenzen.
Details: Fussball Atlas, Schwager & Steinlein Verlag, ISBN: 978-3-8499-0104-2, 32 Seiten, Preis: 3,99€, Amazon

Ein bisschen mehr ins Detail geht das wirklich sehr umfangreiche Fußball Buch von Was ist Was. Der Knirps erkannte sofort den Spieler auf dem Cover. Das Buch hat seinen Schwerpunkt im ersten Teil auf der Geschichte des Fußballs und wie er sich über die Welt verbreitet hat. Wie entstanden die Regeln und Ligen und auch auf verschiedene Techniken wird genauer eingegangen. Mit vielen Fotos und Skizzen Und selbstverständlich wird sich auch dem Deutschen Fußball sehr ausführlich gewidmet. Auf den letzten Seiten finden sich Statistiken, kleine Anekdoten  und Rekorde sowie eine Übersicht der besten Fußballspieler. Mit 120 Seiten ist dieses Buch umfangreicher als die meisten anderen Bücher der Was ist Was Reihe. Die perfekte Lektüre für riesengroße kleine Fußballfans.
Details: Was ist Was Fussball, Tessloff Verlag, ISBN: 978-3-7886-1495-9, 121 Seiten, Preis: 16,95€, Amazon

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Wer für heute Abend noch etwas basteln möchte, dem will ich schnell unsere einfache Wimpelkette zeigen, die wir gebastelt haben.

20140616_160044Das Basteln einer solchen Wimpelkette ist ganz einfach. Einfach die Wimpel ausdrucken, in den entsprechenden Farben ausmalen oder ausmalen lassen und dann an eine Schnur kleben. Wir haben die Wimpel ganz einfach mit Tesa an einem Stück Wolle befestigt. Den Pokal findet ihr über die Google Bildersuche, wenn ihr nach “Fußball WM Ausmalbild” sucht.

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Die Lehrerin vom Fräulein versprach ihrer Klasse übrigens eine Woche schulfrei, wenn Deutschland Weltmeister werden sollte. Ich glaube ich weiß, wer den Deutschen ganz besonders fest die Daumen drückt.

Wir werden heute noch eine Runde Deutschland Kekse backen, damit wir Nervennahrung für das Spiel heute Abend haben. Wie weit greift denn das Fußballfieber bei euch? Habt ihr dekoriert? Fiebert ihr bei den Spielen mit? Oder geht das ganze Fußballgehabe gänzlich an euch vorbei?

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Mehr Platz für Bücher.

Letzte Woche bekam ich eine überraschende Email: ich hatte bei Tidy Books ein Bücherregal gewonnen. Die Freude bei den Kindern war riesig und wir entschieden uns gemeinsam für ein schlichtes weißes Regal. Bereits am Montag kam es hier an, musste allerdings erstmal im Flur geparkt werden. Da war die Post wirklich sehr schnell, immerhin kam es aus England. Den Aufbau schob ich Dienstagabend zwischen zwei Fußballspiele – wirklich total einfach. Das ganze Material ist dabei und die Anleitung ist selbsterklärend. Akkuschrauber ist jedoch empfehlenswert.

Ich muss gestehen, dass ich anfangs wirklich etwas skeptisch war, ob meine Kinder denn überhaupt noch in die Zielgruppe passen. Aber ich denke, dass es auch hier dem Fräulein doch noch etwas leichter fallen wird, sich ein Buch zum lesen auszusuchen – schließlich suchen Kinder viel stärker nach Cover als nach Titel aus.

Heute Vormittag habe ich das Regal dann im Kinderzimmer an der Wand befestigt und dann gemeinsam mit dem Knirps bestückt. Das Regal ist nämlich nicht nur etwas für die ganz Kleinen, sondern auch bestens für Leseanfänger geeignet. Auch wenn dann in das kleinste Fach keine Bücher in “normaler” Größe mehr reinpassen, kleine Bilderbücher aber sehr wohl, kann man es trotzdem mit allerhand Sachen bestücken. Wir haben unsere liebsten Kartenspiele und einige CDs eingeräumt, schließlich ist gemeinsames spielen mindestens genau so wichtig wie das Lesen. Also kein verschenkter Platz, wie ich erst befürchtet hatte.  Insbesondere für die Sachbücher gefallt es mit sehr gut, hier kann nämlich auch der TipToi Stift einen festen Platz bekommen. Derzeit liegt er “nur so” drin, mir schwirrt aber schon die ein oder andere Idee durch den Kopf, wie man das ganze noch anders machen könnte. Da muss ich aber erstmal etwas tüfteln.

Ob meine viel lesenden Kinder durch das Regal noch öfters zu Büchern greifen, kann ich noch nicht sagen, sehr wohl aber, dass die Auswahl deutlich leichter fällt. Ich habe das Regal bewusst nicht zu voll gestopft, damit die Bücher hin und her geschoben werden können und man problemlos auch an die hinteren Bücher kommt.

Für euch habe ich auch etwas im Gepäck: mit dem Code TBKXEE erhaltet ihr 15% Rabatt bei Tidy Books.

Der Knirps wollte heute nicht aufs Foto, ist aber dennoch schwer und saß bis gerade lesend vor dem Regal. Das sollte doch alles sagen. Und hier könnt ihr einen Blick in unser neues Regal werfen.

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Wie ich mit den “Kein-Bock-Kindern” 20 km wandern ging #geocaching

Heute möchte ich euch mal erzählen, wie meine Kinder, die anfangs gar keine Lust hatten etwas mit mir zu unternehmen, schlussendlich freudestrahlend 20 Kilometer zurück legten.

Sonntagmorgen. Am Frühstückstisch verkündete ich: “Kinder, das Wetter ist perfekt! Lasst uns heute mittag spazieren gehen.”
Was bekam ich als Antwort? “Och nö. Ich bleib hier!”, “Keine Lust. Geh doch alleine” – meine Vorschläge waren alle doof. Wären wir trotzdem planlos spazieren gegangen, hätten ich mir sicher auf der gesamten Strecke etwas anhören dürfen.
Eigentlich wollte ich nämlich bloß gucken, ob die Heidelbeeren im Wald schon reif sind. Aber bis zur Heidelbeerstelle sind es knappe 4 km. Rein zufällig öffnete ich kurz danach die Geocaching Map und erblickte 4 neue Tradi Caches und eine neuen Multi. Direkt am Heidelbeerweg. Na wenn das mal kein Zufall ist!

Was ist Geocaching

Wer Geocaching noch nicht kennt, der kann sich darunter eine Art Schatzsuche via GPS in der Natur vorstellen. Es gibt verschiedene Arten von Caches. Bei einem Tradi findet man meist eine kleine Box. Ein Multi ist dann schon eher wie eine Schnitzeljagd aufgezogen, bei dem man verschiedene Fragen beantworten muss. Wenn man alles richtig gemacht hat, findet man am Ende den Final. Es gibt auch Micro, Nano, Mystery, Earth… und so viele andere Caches. Für den Anfang sollte man sich auf einen Tradi oder Multi beschränken.

Ich habe schnell alle Koordinaten runtergeladen, Anweisungen durchgelesen und habe in der Küche ein paar Sachen für ein Picknick eingepackt. Ein paar Brote geschmiert, Wassermelone, Müsliriegel und natürlich die Trinkflaschen. Dann habe ich nach oben gerufen “Kinder, habt ihr Lust auf Schatzsuche zu gehen?”, und es kreischte “JAAAA!” zurück. Schneller als ich gucken konnte, waren beide Kinder angezogen und startklar. Knirps und Fräulein mit Fahrrad, ich zu Fuß.

Als wir am Startpunkt ankamen, nach 3,5 km, machten wir erstmal ein kleines Picknick. Der Weg, den wir gehen wollten, war ein neu eingeweihter Premiumwanderweg mit einer Länge von 10,2 Kilometern. Als Dauer waren 3-4 Stunden angegeben.

Unseren ersten Cache fanden wir ganz schnell und auch Cache zwei und drei waren gar kein Problem. Das waren die wohl tollsten Caches, die ich bisher gefunden habe. Irre Ideen und mit ein wenig Tüftelei und viel Spaß haben die Kinder hier die Döschen schnell zum Vorschein gebracht. Nebenbei liefen wir noch einen Multi ab, der Stationen über den gesamten Wanderweg verteilt hatte.

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Die ersten Heidelbeeren waren übrigens reif, weshalb wir hier eine halbe Stunde am Waldboden entlang krabbelten und uns lauter Beeren in den Mund steckten. Mit blauen Zähnen und lilafarbenen Händen ging es dann weiter. Wir entdeckten verschiedene Schmetterlingsarten, retteten gefühlte 500 Mistkäfer, indem wir sie wieder auf den Bauch drehten, sahen Mäuse, Eichelhäher und Eidechsen, hörten einen Kuckuck und so viele andere Tiere.
Einmal blieb das Fräulein vor einem Roggenfeld stehen und sagte: “Das sieht aus, als wenn der Wind das Korn streichelt. Das ist so wunderschön.” – Hach! Und das war es.

Zeitreise im Schnelldurchlauf bitte

Aber der Weg hatte auch andere Sachen zu bieten. Wir gingen fernab von breiten Waldwegen auf schmalen Trampelpfaden mitten durchs Unterholz. Im Gänsemarsch. Plötzlich standen wir vor einem Schild. Dahinter tiefster Nadelwald, durch den sich ein enger Pfad wand. Irre! Wie in einem Labyrinth. Ich erzählte den Kindern, dass der Schinderhannes im 18. Jahrhundert als Räuber hier in der Gegend durch die Wälder zog und unter anderem genau diesen Weg gewählt hatte um zu seinem Unterschlupf zu gelangen – das machte die ganze Situation direkt ein bisschen unheimlich und umso spannender.
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Als nächstes kamen wir an riesige Felsformationen, die einfach mitten im Wald lagen. Wanderwacken, die in der Eiszeit, also vor rund 250 Millionen Jahren, hier her getragen und aufgetürmt worden sind. Mit vielen Felsspalten und Höhlen. Und in einer davon hauste der Schinderhannes. Eine richtig echte Räuberhöhle! Die Begeisterung des Knirps’ ist nicht in Worte zu fassen. Auch hier gab es wieder einen Tradi zu finden.IMG_20140615_203549

Der weitere Weg führte uns eine ca. 2000 Jahre alte römische Schnellstraße entlang. Einst gingen hier römische Soldaten durch den Wald, auf genau diesem Weg. Die Kinder waren fasziniert. So viel Wissenswertes findet man “draußen” selten.

Unser nächster Halt war eine Wasserquelle. Mutig füllte ich direkt am Bachlauf meine mittlerweile leere Trinkflasche auf. So klares Wasser habe ich selten gesehen. Kurz danach kamen wir an eine richtige Mineralwasserquelle. Das Wasser kommt hier samt Kohlensäure aus der Erde. Natürlich haben wir auch hier das Wasser probiert. Der Geschmack war allerdings aufgrund des hohen Eisengehalts ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wir konnten außerdem noch ein bisschen was über die verschiedenen Mineralien des Wassers lernen.

Geocaching für Familien

Ich bin der Meinung, dass Geocaching einfach das perfekte Familienunternehmungsding ist. Man ist draußen und bewegt sich dabei. Man nimmt die Umgebung viel genauer wahr. Manchmal muss man sogar erfinderisch sein und einige Sachen funktionieren nur, wenn man sie gemeinsam macht. Für Kinder ist so eine Schatzsuche immer extra spannend, weil für sie das Finden im Vordergrund steht. Und so werden eben auch einfach mal ohne zu murren und zu motzen längere Strecken zurück gelegt. Ich nähere mich einem Cache immer auf eine bestimmte Entfernung und lasse dann die Kinder suchen. Wer ihn zu erst findet, darf zu erst tauschen.

Wir haben auf diese Weise gestern gute 20 Kilometer zurück gelegt. Und ich hörte kein “Wann sind wir endlich da?” oder “Ich kann aber nicht mehr!”. Einzig das Fräulein fragte mal nach einer Pause auf der nächsten Bank, weil sie was trinken wollte. Die 3-4 Stunden haben wir übrigens nicht geschafft. Da hätten wir mit Scheuklappen durch die wunderschöne Natur laufen müssen und hätten auch keine Pause machen dürfen. Wir haben so insgesamt gute neun Stunden gebraucht. Als Belohnung gabs danach ein Eis, das hatten die Kinder, die eigentlich ja gar nicht spazieren gehen wollten, sich wirklich verdient.

Das erste Mal Geocaching

Wer zum ersten Mal cachen möchte, der sollte einfach mal auf der Karte schauen, welcher Tradi bei ihm in der Nähe ist. Die Dinger liegen wirklich überall. Jeder hat einen in der Nähe. Tradis sind die “grünen Kisten”. Einfach mal öffnen und dann unbedingt nach “Difficulty” und “Terrain” gucken. Je weniger Sterne, desto besser für Anfänger geeignet. Hier könnt ihr euch auch eine Liste anzeigen lassen. Das schöne ist: Geocaching ist quasi kostenlos. Sicher kann man nach einer Weile in Equipment investieren, aber am Anfang ist das nicht notwendig. Ihr braucht für die ersten Male nicht direkt ein GPS Gerät zu kaufen. Es geht auch mit einem Smartphone. Ich nutze derzeit die c:geo App, mit der ich wirklich super zufrieden bin, denn auch wir sind noch Anfänger. Speichert euch den Cache und packt in eure Tasche ein oder zwei Dinge zum Tauschen (Ü-Ei Figuren o.ä. aber kein Müll), Zettel und Stift und dann kann es auch schon losgehen. Manchmal ist es hilfreich in den bisherigen Logs ein wenig zu stöbern, hier findet man eventuell ein paar Hinweise.

Und dann macht die Augen für eure Umgebung auf. Nichts ist wie es scheint. Überall können kleine Schätze versteckt sein. Und vergesst niemals: immer unauffällig bleiben. Die Muggel dürfen nichts mitbekommen.

Viel Erfolg und happy Caching.

 

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DIY – Wiederaufladbare Wasserbomben

Es ist heiß. Sehr heiß! Und wir haben gerade die wohl spaßigste Abkühlung des Sommers hinter uns. Vor einiger Zeit sah ich auf Pinterest die Idee zu den wiederaufladbaren Wasserbomben. Ich landete auf irgendeinem tollen amerikanischen Blog. Idee natürlich gemerkt, Link leider verloren
Ich will damit sagen, dass ich das Rad natürlich nicht neu erfunden habe.

Hier nun die eine kurze Anleitung, wie ihr ganz schnell die wiederaufladbaren Wasserbomben machen könnt.

Ihr braucht:
viele Spülschwämme, Schere oder Messer, stabile Schnur oder Kabelbinder.

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So gehts:
Ich habe vor einiger Zeit im Baumarkt mal so eine riesige Stange kunterbunter Schwämme mitgenommen. Die Schwämme habe ich in drei Streifen geschnitten und anschließend die “Schrubber”-Seite abgeschnitten. Das können auch Kindergartenkinder schon super machen. Dann immer 9 oder mehr Streifen kunterbunt zusammen gelegt und in der Mitte mit der Schnur zusammen gebunden. Alternativ kann man auch Kabelbinder nehmen, aber ich habe mir gedacht, wenn das Ding mal mit Karacho unglücklich ins Gesicht fliegt… ich habe jedenfalls einfache Baumwolle genommen, hält wunderbar.

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Man kann jetzt auch noch Schwammtücher nehmen, diese etwas dickeren, und die auch noch in Streifen schneiden und mit den Schwammstreifen kombinieren.

Und das war es auch schon.

Dann nimmt man seine Kinder, am besten noch ein paar Freunde oder Nachbarskinder, zwei Eimer Wasser und ab gehts in der Garten.

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Ein riesen Spaß!

Unbedingt nachmachen!

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